„Man kann einen
Menschen nichts
lehren. Man kann ihm
nur helfen, es in sich
selbst zu entdecken.“
Dieser Satz von Galileo Galilei begleitet mich schon lange und erweist sich immer wieder als gültig.

Für mich bedeutet dieser Satz, dass Entwicklung, und hier ganz besonders Entwicklung von Führungskräften, stets den Kern der Persönlichkeit berühren muss - sonst sind wir nicht echt. Und wenn wir nicht echt sind, können wir nicht führen, weder uns selbst noch andere.

Nehmen Sie sich Zeit und betrachten Sie Ihre Situation mit Abstand. Dann können Sie transparent kommunizieren und authentisch handeln. Gerne unterstütze ich Sie mit einem Coaching auch per Telefon oder online: mail (at) uta-steinweg.com

Entdecken Sie im Coaching Ihre Ressourcen und Potentiale. Entdecken Sie, was für Sie Sinn macht und wichtig ist: im Leben und im Beruf.

Meine wissenschaftliche Basis

  • System-Theorie

    In der traditionellen betriebswirtschaftlichen Denkweise waren Schwierigkeiten im Arbeitsumfeld einfach zu umreißen: Der Mitarbeiter war ein Problem für die Führung, wenn er sich querstellte.

    Gab es Konflikte im Team, dann war die Ursache sicher einer oder eine, der oder die sich nicht richtig einfügte. Es war nicht üblich, die komplexen Interaktionsmuster zwischen den Betroffenen und das dazugehörige Umfeld zu untersuchen. Das Blickfeld war mehr als eng, Probleme wurden individualisiert, einer einzelnen Ursache zugeschrieben und damit stark vereinfacht. Umso grösser war die Verwunderung, wenn der „schuldige“ Mitarbeiter weg war, die Probleme aber blieben.

    Aus der systemischen Perspektive sind unsere Unternehmen und Organisationen Kommunikationssysteme mit geplanten Regeln und mit Regeln, die sich spontan selbst entwickelt haben. Statt nur nach Ursachen und „Schuldigen“  zu suchen, schauen wir systemischen Berater auf die Symptome, auf formale Strukturen und informelle Strukturen. Wir sehen Strukturen und offizielle Regeln als veränderbar an und versuchen stets, auch verdeckte inoffizielle und geheime Vereinbarungen zu sehen und auch zu nutzen: vielleicht weisen gerade sie ja den Weg zur Lösung.

    Aus systemischer Sicht gibt es keine stringente Ursache – Wirkung – Kette.
    Oft gilt: Der Lösung ist es egal, warum das Problem entstanden ist!

  • PSI-Theorie, Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen

    Selbstmotivation / intrinsische Motivation und der Wille, sich lebenslang zu entwickeln und zu lernen sind von ständig wachsender Bedeutung. Dabei hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Menschen von sich aus motiviert sind. Bedauerlicherweise sind es oft Führungskräfte und Arbeitsbedingungen die demotivierend wirken. Die PSI Theorie und PSI Analysen geben Hinweise darauf, in welchem Arbeitsumfeld Menschen motiviert arbeiten können.

    Die aus der PSI-Theorie entstandene PSI-Analyse unterscheidet im Ergebnis zunächst zwischen bewussten und unbewussten Motiven. Die Parallelität oder auch die Unterschiedlichkeit dieser Motive lassen wichtige Aussagen zu über Stressauslöser und günstige Arbeitsbedingungen.

    Weiter gibt sie wichtige Hinweise zu persönlichen Selbststeuerungskompetenzen und deren Entwicklungsmöglichkeiten.

    Die PSI-Theorie ist eine Persönlichkeitstheorie, die von Prof. Dr. Julius Kuhl und seinen Mitarbeitern an der Universität Osnabrück in jahrzehntelanger Forschungsarbeit entwickelt wurde. Die neuesten Erkenntnisse der Persönlichkeitsforschung und Neuropsychologie wurden in die Forschungen einbezogen. Selbstmotivation und motivierende Arbeitsbedingungen spielen in der Osnabrücker Forschung dabei eine wichtige Rolle. (www.impart.de)

    Die Besonderheit der PSI-Theorie ist, dass die Persönlichkeit unter einem ganzheitlichen Blickwinkel betrachtet wird, anders als traditionelle Persönlichkeitstheorien es tun. Es geht um die Frage, wie die verschiedenen Ebenen einer Persönlichkeit miteinander agieren. Die zweite Komponente, die unsere Persönlichkeit mitbestimmt, ist die Funktionsdynamik der elementaren Systeme, die ihrerseits auch von äußeren Faktoren beeinflusst werden. Die Frage nach den Inhalten des Denkens und Fühlens ist also nur ein Teilaspekt bei der Frage nach der Funktionsweise der menschlichen Psyche.

    Die PSI-Theorie beantwortet zwei fundamentale Fragen:

    • Wie funktioniert Handlungskompetenz bzw. Selbstmotivation?
    • Wie gelingt Persönlichkeitsreifung bzw. Selbstwachstum?

    Von der Beantwortung dieser Fragen hängt der biographische Verlauf einer Persönlichkeit wesentlich ab.

    Es macht einen großen Unterschied, ob jemand sich selbst gut motivieren kann oder Schwierigkeiten damit hat. Ebenso entscheidend ist, ob es jemandem gelingt, im Laufe seines Lebens immer wieder Reifungsprozesse zu durchlaufen, die es ihm ermöglichen, sich an neue Lebenssituationen und Lebensaufgaben anzupassen.

    © Dr. Peter Seiler

    Im Bereich der elementaren Systeme werden unterschieden:
    Ich-System: Denken (Intentionsgedächtnis) – Wahrnehmen (Objekterkennungssystem)
    Selbst-System: Fühlen (Extensionsgedächtnis) – Handeln (Intuitive Verhaltenssteuerung)

    Jedes System wird durch verschiedene Gefühle (Affekte) angeregt oder ausgeblendet.

    Persönliche Intelligenz bedeutet in der PSI-Theorie, verschiedene Gefühle herstellen bzw. aushalten zu können, damit das jeweils benötigte System agieren kann:

    • Wenn ich ein schwieriges Ziel umsetzen will, muss ich erst nachdenken und planen. Ich darf nicht ins Handeln kommen, weil ich ja erst später in die Umsetzung gehen kann.
    • Für die Umsetzung eines Vorhabens brauche ich Handlungsenergie, positiven Affekt bzw. ein positives Gefühl. Ich muss mich selbst motivieren indem ich positiven Affekt herstelle.
    • Wenn ich aus einer Erfahrung lernen will, oder eine Angst oder einen Schmerz bewältigen will, muss ich erst einmal eine Angst oder einen Schmerz (negatives Gefühl) wahrnehmen können und eine Weile aushalten, mich darauf einlassen.
    • Wenn ich aus einer negativen Erfahrung lernen will, brauche ich den Zugang zu meinem Erfahrungsgedächtnis. Dazu muss es mir gelingen, mich zu beruhigen und gelassener zu werden.

    Die verschiedenen psychischen Systeme flexibel einzusetzen und damit Selbstmotivation und Selbstwachstum zu ermöglichen, kann geübt und gelernt werden!

  • ZRM® Zürcher Ressourcen Modell

    Das ZRM® wird  im Wirtschafts-, Gesundheits- und Sozialbereich sowie im Spitzensport sehr erfolgreich angewandt. Dieses Selbstmanagement-Training kann quasi nahtlos an die Ergebnisse einer PSI Analyse anschließen um selbstkongruente Ziele zu erreichen.

    Viele meiner Kunden reagieren zuerst etwas skeptisch auf meinen Vorschlag, einen ZRM®-Prozess zu beginnen. Am Ende, d.h. nach 3 – 4 Coaching-Sitzungen, sind sie begeistert, weil das ZRM® „endlich etwas bewegt“!

    Das Zürcher Ressourcen Modell baut auf den Erkenntnissen der PSI Theorie auf. Es wurde von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause an der Universität Zürich entwickelt und wird laufend durch wissenschaftliche Begleitung auf seine nachhaltige Wirkung überprüft. Neben kognitiv-verstandesmäßigen Aspekten nehmen auch emotionale und physiologisch-körperliche Aspekte eine zentrale Stellung ein. Dieser ganzheitliche Ansatz macht es so erfolgreich!

    Der ZRM®-Prozess ist so angelegt, dass Menschen sich über ihre eigenen Themen bewusst werden und eigene Ressourcen entdecken und nutzen können. Ziele werden entwickelt und das notwendige zielorientierte Handeln ermöglicht. Vorsätze können endlich umgesetzt werden.

    Motivation, d.h. Energie um vom Planen ins Handeln zu kommen, wird direkt und auch exemplarisch erzeugt und der Spaß (positiver Affekt) kommt parallel dazu.